Indium

Indium: DER MEISTER DER DISPLAYS.

Viele technische Produkte und Entwicklungen wie Touch-screens, Smartphones und Solarzellen, ohne die unser heutiges Leben kaum vorstellbar wäre, benötigen das unabding-bare, wertvolle Indium. Ohne dieses wichtige Industriemetall gäbe es diese Dinge heute nicht.
GESCHICHTE

Die beiden Chemiker Ferdinand Reich und Theodor Richter machten
im Jahr 1863 in Freiberg eine Entdeckung, die eine technische
Revolution bedeutete. Indium verdankt seinen Namen seiner
indigoblauen Spektrallinie. 1867 wurde das Element zum ersten Mal
auf der Weltausstellung präsentiert. Lediglich ein Gramm ist bis 1924
isoliert worden. In der heutigen Zeit sind es jährlich mehrere hundert
Tonnen.
EIGENSCHAFTEN

Indium ist in seiner Reinform ausgesprochen weich. Mit einem Messer kann man es zerschneiden und mit seinem Fingernagel kann man sogar Kerben hineindrücken. Sobald man versucht, es zu verbiegen, brechen die Kristalle dieses wichtigen Metalls.
Indium tritt beim Schmelzen von Zink auf und ist dabei silberweiß
glänzend. Der Rohstoff selbst schmilzt schon bei 156 °C, und bei
2.080 °C wird dieser gasförmig.
ANWENDUNGSGEBIETE

Aus unserem modernen Leben ist Indium nicht mehr wegzudenken.
Im Smartphone, im superflachen TV-Bildschirm oder im Monitor am Arbeitsplatz wird es benötigt. Gerade in LCD-Displays wird Indium am häufigsten verarbeitet. Ebenso spielt es in der Photovoltaik, in der Nanotechnologie und für die Farbbrillianz in Bildschirmen als Verbindung eine bedeutende Rolle.
DIE FAKTEN:

Hauptproduzent: VR China

Schmelzpunkt: 2.080 °C
Siedepunkt: 156,6 °C
Farbe: silberweiß glänzend
Spezifisches Gewicht: 7,31 g/cm³

VERWENDUNG:

• Handys
• Solartechnologie
• Medizintechnik
• Lager in Triebwerken
• Touchscreens
• LED

INVESTMENT

Die EU-Kommission hat Indium auf die Liste der kritischen Technologiemetalle gesetzt, da in den nächsten Jahren von Fachleuten Versorgungsengpässe vorhergesagt werden. Bis 2035 wird ein deutlicher Anstieg der Indium-Nachfrage erwartet, wie das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung bekanntgab. Derzeit liegt die Produktionskapazität stabil bei 1.000 Tonnen im Jahr. Ein steigender Bedarf wird für die kommenden Jahre prognostiziert.

Indium ist ein alternatives Investment und eignet sich wegen des steigenden Bedarfes hervorragend für Ihr Portfolio.
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