Rhenium

RHENIUM: INVESTIEREN, SOLANGE ES HEIß IST.

Rhenium ist bekannt für seine extreme Hitzebeständigkeit und wird oft bei hochtemperierten Prozessen verwendet. Es ist ein schweres Metall und wird in der Raumfahrt als Komponente für Hitzeschutzschilde verwendet.
GESCHICHTE

Rhenium wurde im Jahr 1925 vom Chemiker-Ehepaar Noddack entdeckt. Benannt haben sie ihre Entdeckung nach ihrer Heimatregion, dem Rheinland („Rhenus“ ist der lateinische Name für den Rhein). Größere Mengen wurden aufgrund der hohen Kosten erst im Jahr 1950 hergestellt. Von diesem Zeitpunkt an wurde ein steigender Bedarf an den neuentwickelten Wolfram-, Rhenium- und Molybdän- Rhenium-Legierungen benötigt. Das grausilbrige Metall wird heute im Rahmen der Herstellung von Kupfer und Molybdän gewonnen.
EIGENSCHAFTEN

Rhenium gehört zu den Schwermetallen und zeichnet sich als äußerst belastbar aus. Es besitzt die zweithöchste Schmelztem-peratur aller Metalle nach Wolfram. Es ist überdurchschnittlich hart, weist eine hohe Dichte auf und ist bei tiefsten Temperaturen supraleitend. Das Element tritt sehr selten auf. Sogar Gold und Platin kommen häufiger vor. In der Natur ist es stets Bestandteil anderer Mineralien.
ANWENDUNGSGEBIETE

Als bevorzugtes Metall für Hochtemperatur-Anwendungen, für die Verwendung in Katalysatoren im Rahmen der Erdölraffinerie und bei der Herstellung von Flugzeugtriebwerken und Raketen spielt Rhenium eine sehr zentrale Rolle. Wegen seiner sehr hohen Schmelztemperatur ist dieses Industriemetall ideal für die Herstellung aller Arten von Glühdrähten, Thermo-Elementen und Röntgenröhren.
DIE FAKTEN:

Hauptproduzent: Chile

Schmelzpunkt: 3.186 Grad Celsius
Siedepunkt: 5.596 Grad Celsius
Farbe: silbergrau
Spezifisches Gewicht: 21,02 g/cm³

SEINE VERWENDUNG:

• Thermo-Elemente
• Katalysatoren für die Petrochemie
• Gasturbinen
• Flugzeugturbinen
INVESTMENT

Das Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) ordnet dieses wichtige Technologiemetall Rhenium in einer Studie in die höchste kritische Stufe ein. Es bestehe ein extremes Versorgungsrisiko und eine sehr hohe Vulnerabilität. Diesen Rohstoff gibt es sehr viel seltener als alle wichtigsten Edelmetalle. Demgegenüber ist es jedoch im Verhältnis dazu nicht wesentlich teurer. Die Nachfrage der Industrie steigt kontinuierlich, weil Ersatzmöglichkeiten durch andere Metalle bislang nicht absehbar sind. Deshalb ist es nachvollziehbar, dass Rohstoffexperten für das Rhenium wohl eine der höchsten Wertsteigerungen aller Industriemetalle vorhersagen. Daher ist Rhenium als alternatives Investment besonders für Privatinvestorinnen und Privatinvestoren ausgesprochen interessant.
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